[ha.loː]!
Schön, dass Du da bist!
Auf dieser Seite dreht sich alles um kleine Wörter und große Worte
und um das Lernen und Lehren von Sprache

Aktuelles
Für die neuesten Blogbeiträge einfach ganz nach unten scrollen!
Wir nähern uns mit großen Schritten der vorlesungsfreien Zeit. Das bedeutet für alle Studierenden: Bald stehen die ersten Hausarbeiten an. Wie man eine Hausarbeit schreibt, ohne einen Nervenzusammenbruch zu riskieren, zeige ich euch in meinem neuesten Beitrag. Nach unten scrollen 🙂
Gerade habe ich den zweiten Teil zum Distanzlernen während der Coronapandemie fertig gestellt, als ich über den Blog von Herr Larbig stolpere. In einem Beitrag hält er wichtige Gedanken zur Notbeschulung (was für ein Wort!) fest und weil diese so grundlegend sind, möchte ich euch diesen insgesamt ganz wunderbaren Blog nicht vorenthalten: Bitteschön – der Link für euch!
Heute plaudere ich aus dem Nähkästchen und berichte, wie ich die vergangenen Coronasemester als Lehrende an der Uni erlebt habe. Eine besondere Rolle spielt dabei das didaktische Konzept flipped classroom. Deswegen werde ich dazu einige Beiträge verfassen. Ich freue mich über eure Kommentare!
Wie Studierende Lehrkräfte im Distanzlernen unterstützen können, wird im neuesten Beitrag dieses Blogs skizziert. Ich freue mich, wenn wir darüber in einen Austausch kommen, also kommentiert fleißig und teilt euren Erfahrungsschatz ❤

Sprachwissenschaft fürs Lehramt – Braucht man das?
3 Gründe, warum Sprachwissenschaft in der Lehramtsausbildung so wichtig ist
(Zweifelsohne gibt es noch viele mehr, fragt gern nach, wenn ihr genügend Zeit für eine ausführliche Antwort mitbringt ;))
1. Unbewusstes bewusst machen
Sprache umgibt uns. Schauen Sie sich um: Sie sind umgeben von Buchstaben, Worten, Sätzen, Texten, von Lauten, Äußerungen, Gesprächen. Und selbst wenn Sie die Augen und Ohren schließen bleiben Ihnen die Gedanken in Ihrem Kopf. Um als Lehrkraft zu diagnostizieren, zu fördern und zu bewerten, was untrennbar mit uns verbunden ist, müssen wir uns unser unbewusstes Wissen über unsere Sprache bewusst machen. Warum sprechen wir, wie wir sprechen? Warum schreiben wir, wie wir schreiben? Erst wenn man auf diese Fragen eine Antwort gefunden hat, kann man eine Sprache unterrichten.
2. Der didaktische Dreischritt
Als Lehrkraft haben Sie idealerweise drei zentrale Kompetenzen erworben: Sie sind in der Lage, fachwissenschaftlich fundierte Diagnosen über Stärken und Schwächen ihrer Lernenden im Bereich Sprache zu stellen. Sie kennen darauf aufbauend zielführende Förderinstrumente, um individualisierte Lernangebote zu entwickeln, die auf sprachdidaktischen Säulen stehen. Und Sie wissen über die Fallstricke des Beurteilens und Bewertens von Sprachverwendung in der Mündlichkeit, der Schriftlichkeit und in digitalen Räumen.
3. Chancengleichheit ermöglichen
So heterogen wie die Lerngruppe, die Sie vor sich haben werden, so heterogen ist die Sprachkompetenz, die jede_r einzelne Lerner_in mitbringt. Fakt ist: Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner (sozialen, beruflichen, kulturellen) Möglichkeiten. Es sollte das Ziel des Sprachunterrichts sein, Chancengleichheit zu ermöglichen, indem Barrieren, die auf die Sprachkompetenz der Lernenden zurückgehen, abgebaut werden. Ein Fünftel aller 15-Jährigen kann kaum sinnentnehmend lesen – diese Ungerechtigkeit macht betroffen (Quelle: https://www.pisa.tum.de/pisa-2018/, 29.03.2020).